Das erste Quartal 2018 hat unser Projekt auf mehreren Ebenen ein gutes Stück voran gebracht.
Nach einigem Wechsel Anfang des Jahres hat sich inzwischen eine stabile Kerngruppe gebildet. Mit Hilfe eines Online-Fragebogens, den eine unserer AGs entwickelt hat, haben alle Gruppenmitglieder zu relevanten Themen rund um’s Tiny-House-Projekt Stellung genommen und eine Bewertung abgegeben. Das Ergenbis: In vielen entscheidenden Punkten besteht eine große Übereinstimmung innerhalb der Gruppe. Ein gutes Gefühl, dass alle gemeinsam in die selbe Richtung gehen.
Mit dieser Gruppenkonstellation, sieben Frauen, fünf Männer, wollen wir die wichtigsten Bausteine für unser Vorhaben festlegen und umsetzen. Dazu gehören die Vereinsgründung, die Bau- und Finanzplanung und natürlich das Finden eines geeigneten Grundstücks. Wenn klar ist puttygen , wo und wie wir unser Projekt realisieren, wollen wir uns wieder für alle Interessierten öffnen.
Gemeinnützig oder nicht?
Die Vereins-AG hat die Satzung und die Beitragsordnung mehrfach überarbeitet und umformuliert. Wichtig ist uns, dass alle aus der Kerngruppe mit der Satzung übereinstimmen. Nun steht das theoretische Gerüst, offen ist, ob eine Gemeinnützigkeit für uns in Frage kommt. Hilfreiche Tipps dazu findet man bei „netzwerk-selbsthilfe.com“ .
Großes Potenzial
Ein wichtiger Meilenstein war unser Termin beim Senator für Umwelt
, Bau und Verkehr. Im März hatten wir die Möglichkeit dort unser Projekt vorzustellen und stießen mit unseren Ideen auf offene Ohren und positive Resonanz. Potenziale wurden ausgelotet, es ging von der Idee einer seriellen Produktion im Holzrahmenbau über verschiedene soziale Aspekte, die realisiert werden könnten bis hin zu möglichen Standorten im Bremer Stadtgebiet. Der nächste Termin steht im April an, es bleibt spannend …
Von der Theorie in die Praxis
Für Mitte April organisieren wir einen sechsstündigen Kreativ-Workshop. Ziel ist die gemeinsame Visualisierung unserer Vorstellungen und Ideen. Was bisher theoretisch diskutiert wurde, soll dann in Form von Modellen sichtbar und greifbar gemacht werden. Alles ist erlaubt, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Mit dem Workshop wollen wir uns gegenseitig inspirieren und uns als Gruppe weiter festigen. Im Vorfeld haben sich schon Interessengemeinschaften gefunden, die einen möchten das Außengelände für Kinder anlegen, die anderen an Haus-Modellen arbeiten. Am Ende wollen wir das Ganze fotografisch dokumentieren. Das Ergebnis kann dann auf unserer Website angeschaut werden.
Ein neuer Name
Vielleicht ist es dem einen oder anderen aufmerksamen Leser aufgefallen, dass wir unser Projekt nicht mehr Tiny House Bremen nennen, sondern nun Tiny House Kultur. Der Hintergrund dafür: wir möchten überregional aufgestellt stellt sein und nicht nur für den Bereich Bremen. Zwar verdichtet sich aktuell die Tendenz ein Grundstück in Bremen zu finden, aber wir sind der Meinung, dass diese Form des Lebens auch eine wichtige Form von Kultur ist.